Oser, F. K., & Baeriswyl, F. J. MedienPädagogik ist ein Open-Access-Journal und richtet sich an Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Fragen der Vermittlung zwischen Menschen und Medien in pädagogischen Kontexten beschäftigen (Medienpädagogik). Aufl., S. 1031–1065). Platzhalter: * für mehrere Zeichen _ für ein einzelnes Zeichen innerhalb eines Wortes; Suche auf Angebotsteil einschränken Oberhalb der Eingabezeile finden Sie 3 Checkboxen, mit deren Hilfe Sie die Suche auf einen oder mehrere Angebotsteile einschränken oder erweitern . „The music we enjoy is produced by symphonic orchestras, not just single flutes“ (Salomon 1990, S. 530). Belland, B. R., Walker, A. E., & Kim, N. J. Umgekehrt kann die Nutzung eines virtuellen Experiments genutzt werden, um durch eine schrittweise, abstrahierte Einführung des komplexen Zusammenhangs auf die Beobachtung des Phänomens im Realexperiments vorzubereiten. Bjork, R. A., Dunlosky, J., & Kornell, N. (2013). (1988). (2020) in einer quasiexperimentellen Expertisestudie, dass Lehrpersonen mit Unterrichtserfahrung (berufstätige Lehrkräfte sowie Referendare und Referendarinnen) qualitativ hochwertigere, mediengestützte Unterrichtsentwürfe im Bereich der Mathematik entwickelten als Lehramtsstudierende. Kennedy, G. E. (2004). Danach ist es wahrscheinlicher, dass Lehrpersonen Technologien im Unterricht einsetzen, wenn sie eine positive Einstellung zum Einsatz von Technologie im Unterricht haben (Will), die notwendigen Fertigkeiten besitzen (Skill) und Zugang zu den Technologien haben (Tool). In D. Fickermann & B. Edelstein (Hrsg. Digitale Medien sind elektronische Medien; alle Geräte, die zur Aufzeichnung, Berechnung, Verarbeitung und Verteilung von digitalen Inhalten gebraucht werden, fallen unter den Bereich der digitalen Medien. Die Nutzung digitaler Medien dient hier weniger dem Selbstzweck, sondern ist mit der Erwartung eines Mehrwerts für Lehren und Lernen verknüpft. In gleicher Weise, wie in der Forschung zum Lernen mit digitalen Medien betont wird, dass der Mehrwert digitaler Werkzeuge aus bestimmten funktionalen Eigenschaften (Affordanzen) für Lernprozesse resultiert, wird auch in Modellen zum Lehren mit digitalen Medien betont, dass diese eine funktionale Erweiterung des sonstigen Unterrichtshandelns erlauben müssen. Eine eindeutige Antwort fällt schwer. B. bezogen auf computerbasiertes Feedback). Solche Wirkungen von Medien lassen sich nur in Studien untersuchen, in denen Lernen mit digitalen Medien über einen längeren Zeitraum und auch bezogen auf mögliche (positive und negative) Nebenwirkungen hin untersucht wird. Eine Interaktion zwischen Nutzer und Medium ist möglich. Eine weitere Kritik an der Medienwirkungsforschung bezieht sich auf die unzureichende Spezifikation der Effekte. 2013). Journal of Computer Assisted Learning, 29(2), 109–121. Diese Forschungstradition hat zahlreiche Erkenntnisse hervorgebracht. Die digitalisierungsbezogene Kompetenz von Lehrkräften wird vor allem unter zwei Gesichtspunkten berücksichtigt: zum einen als Prädiktor für die Bereitschaft zur Mediennutzung und zum anderen als Voraussetzung für didaktisch sinnvollen, lernwirksamen Unterricht mit digitalen Medien. 2013), während die Mehrzahl der Studien weniger Dimensionen identifiziert hat. https://doi.org/10.3102/0034654310393361. Verhört wird er von einem Anwalt, der „The Beast" genannt wird. 2009). Z. Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. In einer Studie im Kontext des Home Schoolings während der COVID-19-Pandemie von König et al. Der Einsatz digitaler Medien erfüllt in der Kita eher dort seinen Zweck, wo dieses Grundbedürfnis des Kindes weder eingeschränkt noch ersetzt wird. Lipowsky, F., Rakoczy, K., Pauli, C., Drollinger-Vetter, B., Klieme, E., & Reusser, K. (2009). Lehren mit digitalen Medien festgemacht werden kann. https://doi.org/10.2307/249008. Educational Research Review, 27(0317), 90–109. A review of learning demands in instructional animations: the educational effectiveness of animations unfolds if the features of change need to be learned. Groß-/Kleinschreibung: wird nicht unterschieden.. Verknüpfung von Suchbegriffen: Und-Verknüpfung ist voreingestellt. Medienkompetenz als Lernziel und Schlüsselfertigkeit 3. K. Scheiter gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Article  Weinert, F. E. Sweller, J., van Merrienboer, J. J. G., & Paas, F. G. W. C. (1998). Cognitive Science, 16(2), 153–184. Eine Meta-Analyse basierend auf 107 Effektgrößen und 14.321 Lernenden von Ma et al. Kulturelles Kapital 3.3. B. motivationale Orientierungen, Einstellungen und Überzeugungen) umfasst (siehe auch Weinert 2001). Norman, D. A. Beispielsweise kann das Anfertigen einer digitalen Mindmap in Kleingruppen zu Beginn einer Unterrichtseinheit der Vorwissensaktivierung dienen, während am Ende einer Unterrichtseinheit damit auf eine Konsolidierung des Wissens abgezielt wird. Danach sollten Lehrpersonen medienspezifische Affordanzen für das Lernen erkennen und beurteilen können sowie in ihrem Unterricht nutzen, während umgekehrt digitale Medien so gestaltet sein sollten, dass sie Lehrende in ihrem Unterrichtshandeln bestmöglich unterstützen. Hier zeigt die Forschung, dass beide Formen des Experimentierens aus unterschiedlichen Gründen lernwirksam sind (de Jong et al. B. Kunter et al. FITness erfordert, dass Personen Informationstechnologie hinreichend gut verstehen, um sie bei der Arbeit und im Alltag produktiv einzusetzen, um zu erkennen, wann Informationstechnologie das Erreichen eines Ziels unterstützen oder behindern kann, und um sich kontinuierlich an Veränderungen in der Informationstechnologie anzupassen. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Die entsprechenden Modelle zur Funktion von Medien im Unterricht werden im Abschn. Das Kultusministerium möchte die Schulen in Baden-Württemberg auf dem Weg in die digitale Zukunft eng begleiten und bei den Herausforderungen in den genannten Bereichen intensiv unterstützen. [2] Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsbestimmungen und nähere begriffliche Einordnung Self-efficacy: toward a unifying theory of behavioral change. Wie können Ihnen digitale Medien dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen?“). Effective classroom management and the development of subject-related interest. In kollaborativen computergestützten Lernumgebungen wird durch Scripting die Rollenverteilung der Lernenden und die Fokussierung auf die Aufgabenbearbeitung sichergestellt (Vogel et al. Computers and Education, 153, 103897. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2020.103897. Lernwirksamer Unterricht mit digitalen Medien sollte also durch eine hohe Prozessqualität entlang dieser drei Dimensionen gekennzeichnet sein. Computers and Education, 69, 485–492. Die Lehrperson ist dafür verantwortlich, dass eine didaktisch sinnvolle Choreographie resultiert, in der digitale und analoge Unterrichtsangebote in Harmonie zusammenwirken, und muss dafür eine entsprechende Kompetenz aufweisen. https://doi.org/10.1111/jcal.12476. Computers & Education, 112, 1–17. - Konzepte, Überblickswissen! B. Fokussierung auf die Beobachtung des sichtbaren Phänomens im Realexperiment vs. Möglichkeit der Modellierung des Phänomens auf einem höheren Abstraktionsgrad im virtuellen Experiment). Hier greift die zweite, jüngere Forschungsperspektive zum Lehren mit digitalen Medien, in welchem das Unterrichten mit digitalen Medien und dafür notwendige professionelle Kompetenzen von Lehrpersonen adressiert werden. Die Verwendung von Selbstberichten ist problematisch, da viele Forschungsergebnisse zeigen, dass die Urteile von Menschen über ihr Wissen und ihre Leistung oft ungenau sind und mit Verzerrungen behaftet sind (Bjork et al. Will media influence learning? Baier, F., & Kunter, M. (2020). Fachbezogene Differenzierungen zeigen Schwankungen der Effektgrößen auf, mit großen Effekten für naturwissenschaftliche Inhalte, mittleren Effekten für Sprachen und Mathematik und den kleinsten Effekten für sozialwissenschaftliche Inhalte. Medienkompetenz beschränkt sich dabei nicht auf technische Bedienfertigkeiten, sondern bezieht sich auch auf eine kritisch-reflektierte Nutzung digitaler Angebote im Hinblick auf damit verbundene Chancen und Risiken für die eigene Person. Hier steht die Frage im Vordergrund, wie digitale Medien so eingesetzt werden können, dass sie das Erreichen fachlicher und überfachlicher Bildungsziele erleichtern und verbessern. Digitale Medien gehören für viele Kinder und Jugendliche mittlerweile selbstverständlich zum täglichen Leben dazu. Kunter, M., Klusmann, U., Baumert, J., Richter, D., Voss, T., & Hachfeld, A. Zusammenfassend kann die Frage nach dem Mehrwert digitaler Medien auf der Basis dieser Studien also positiv beantwortet werden. In dem am häufigsten genutzten TPACK-Instrument werden Lehrpersonen für die Erfassung von TPK z. Obwohl der Anspruch des TPACK-Modells gerade darin besteht, digitalisierungsbezogenes Wissen so zu beschreiben, dass es eine Vorhersage der Unterrichtsqualität ermöglicht, gibt es bislang nur wenige quantitative Studien zum Verhältnis der TPACK-Dimensionen und der Qualität von TET. Digitale Medien in der politischen Bildung Authors: Dennis Hauk 0; Dennis Hauk. http://hippasus.com/resources/tte/. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2011.04.010. Knowledge and teaching: foundations of the new reform. International Journal of Educational Research, 14(6), 521–531. 2011). B. die kompetente Suche im Internet nach zielrelevanten Informationen als auch für die Anwendung von fachspezifischen digitalen Werkzeugen wie z. Computers in Human Behavior, 117, 106672. https://doi.org/10.1016/j.chb.2020.106672. Diese Einträge wurden im Hinblick auf die instruktionale Qualität und den Innovationsgrad des Unterrichts ausgewertet. (2013). Nach der transformativen Sichtweise ist TPACK ein einzigartiges Konstrukt, das sich unabhängig von den grundlegenderen Wissenstypen entwickelt. Quo vadis TPACK? 1. In der TEL-Forschung ist eine wesentliche Erkenntnis, dass digitale Medien so gestaltet sein müssen, dass verfügbare kognitive Ressourcen (z. Aufgrund des Fehlens effizienter Testinstrumente zur Erfassung des Wissens für das Unterrichten mit digitalen Medien basieren auch die bislang einzigen diesbezüglich verfügbaren umfassenden Datensätze aus TALIS (Teaching and Learning International Survey; OECD 2014) und ICILS (Information Computer Literacy International Study; Fraillon et al. https://doi.org/10.1037/a0032583. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2017.04.012. Computers and Education, 52(1), 154–168. Der Bezug auf in der TEL-Forschung untersuchte Medien und deren lernbezogene Affordanzen in Items zur Erfassung digitalisierungsbezogenen Wissens könnte daher die Messgüte dieser Items sowie deren Vorhersagekraft für die Qualität mediengestützten Unterrichts verbessern (Lachner et al. Skinner 1986). Petko, D. (2012). Harris, J., Grandgenett, N., & Hofer, M. (2010). 2009, S. 134). The Substitution Augmentation Modification Redefinition (SAMR) Model: a critical review and suggestions for its use. B. dazu, welche Lernprozessdaten für Lehrpersonen informativ und nützlich sind, wie diese aufbereitet werden müssen oder wie Lern- und Unterrichtsprozesse so ineinandergreifen können, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler für sie optimale Lernmöglichkeiten erhalten. B. die Verwendung computerbasierter Tabellenanwendungen und Simulationen für die Lösung mathematischer Fragestellungen. Mit einem Taschenrechner kann eine Person mathematische Aufgaben besser lösen, aber nur so lange sie den Rechner nutzt. B. Scherer, R., Tondeur, J., & Siddiq, F. (2017). In der TEL-Forschung überwiegt die isolierte Betrachtung von Mediendesignmerkmalen ohne deren Untersuchung im Unterrichtsgeschehen, während in der TET-Forschung das Unterrichten mit digitalen Medien ohne Berücksichtigung medienspezifischer Affordanzen dominiert. Digitale Medien werden seit Beginn der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts für die Wissensvermittlung genutzt. Die Zeitschrift bietet ein Forum, um Fragen der medienpädagogischen Theoriebildung zu verhandeln und sich über den Stand des Fachdiskurses zu orientieren. Computers and Education, 78, 87–96. Diese greifen ein Plädoyer eines der Pioniere der Medienforschung, Gavriel Salomon, auf, der bereits 1990 forderte, dass medienbezogene Forschung sich sowohl mit den Medien als auch mit deren Einbettung in den Unterricht auseinandersetzen müsse – „studying the flute and the orchestra“ (Salomon 1990, S. 521). What is technological pedagogical content knowledge (TPACK)? Hier können faktisch wenig kompetente Lehrpersonen zu einer positiven Einschätzung gelangen, weil in ihrer Vorstellung guter mediengestützter Unterricht bereits in der Nutzung des Beamers zur Präsentation von Folien zum Ausdruck kommt. Review of Educational Research, 53(4), 445–459. Beide Modelle gehen davon aus, dass eine transformative Nutzung digitaler Medien im Unterricht bessere Leistungen von Schülerinnen und Schülern nach sich ziehen sollte als z. Lehrpersonen mit Unterrichtserfahrung verfügten über ausgeprägteres pädagogisches Wissen und waren stärker von der Nützlichkeit digitaler Medien für den Unterricht überzeugt. Scouting the road ahead. Unsere Aufgabe besteht darin, Kinder, von Anfang an, in ihrer Medien- und Technologiekompetenz zu stärken. Digitale Technologien und Medien allein führen nicht automatisch zu besseren Bildungsszenarien. https://doi.org/10.1037/0033-295X.84.2.191. Puentedura, R. (2006). Chauhan (2017) findet in einer Meta-Analyse bezogen auf den Elementarbereich basierend auf 122 Studien mit 32.096 Lernenden einen mittleren Effekt zu Gunsten des Lernens mit digitalen Medien (Hedges’ g = 0,55). Hammer, M., Göllner, R., Scheiter, K., Fauth, B., & Stürmer, K. (2021). Hamilton, Rosenberg und Akcaoglu (2016) kritisieren, dass diese Studien willkürlich ausgewählt wurden. Kopcha, T. J., Ottenbreit-Leftwich, A., Jung, J., & Baser, D. (2014). Zum anderen fallen unter den Begriff der Medienintegration Modelle, die diejenigen Merkmale von Lehrpersonen beschreiben, welche mit einer häufigeren oder lernwirksameren Mediennutzung im Unterricht einhergehen. Instructional technology integration models and frameworks: Diffusion, competencies, attitudes, and dispositions. Beide Forschungslinien postulieren die Notwendigkeit, eine tiefergehende kognitive Verarbeitung des Lerninhalts anzuregen (Chi und Wylie 2014; Lipowksy et al. Eine Sekundäranalyse von Daten unter anderem aus PIAAC (Programme for the International Assessment of Adult Competencies; Teilstichprobe von im Bildungswesen tätigen Personen, 93 % Lehrpersonen, n = 2590) zeigt, dass objektive Messungen digitaler Kompetenz (bezogen auf die Nutzung von Technologie zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben) nur schwach mit entsprechenden Selbstberichten assoziiert sind (Hämäläinen et al. Gerjets, P., & Hesse, F. W. (2004). TALIS 2013 results: an international perspective on teaching and learning. Lachner, A., Backfisch, I., & Stürmer, K. (2019). Learning and Instruction, 19(6), 527–537. https://doi.org/10.1007/s11618-018-0840-0. Allerdings sind solche Lernumgebungen nur eine Möglichkeit der adaptiven Gestaltung von Lernerfahrungen. https://doi.org/10.1016/j.ijer.2005.08.011. Die Modifikation und Neugestaltung von Lehr-Lernprozessen und Unterrichtszielen entspricht dabei einer transformativen Nutzung im RAT-Modell von Hughes et al. Die digitalen Medien, Bildungstechnologien und Lernsoftware, die im Unterricht eingesetzt werden, sollten aus unserer Sicht im Hinblick auf diese Lernziele ausgewählt werden, also konstruktive und interaktive Lernaktivitäten fördern. B. gebeten einzuschätzen, ob sie in der Lage sind Technologien auszuwählen, die das Lernen von Schülerinnen und Schülern verbessern („I can choose technologies that enhance students’ learning for a lesson“, Schmid et al. Sharples, M. (2013). Seidel, T., & Stürmer, K. (2014). Daraus ergibt sich Forschungsbedarf an der Schnittstelle von TEL und TET, wie Lehrpersonen – über die Bereitstellung von lernwirksam gestalteten Medien hinaus gehend – bei der Einbindung dieser Ressourcen in ihren Unterricht unterstützt werden können z. Drossel et al. Ihnen mit Verboten zu begegnen oder sie sogar zu dämonisieren, ist der falsche Weg. Hillsdale: Erlbaum. In beiden Forschungslinien wird davon ausgegangen, dass diese Funktionalität nicht an leicht zugänglichen Verhaltensmerkmalen von Lernenden (z. Journal of Computer Assisted Learning, 36(6), 838–860. Identifying science teachers’ perceptions of technological pedagogical and content knowledge (TPACK). Cognitive tutors: lessons learned. Do technologies make us smarter? B. Simulationen, Hypermedia), von der medial vermittelten Präsentation vorgegebener Informationen hin zu konstruktiv einsetzbaren Werkzeugen, mit deren Hilfe Lernende ihre Lernumgebung selbst gestalten oder auch von ausschließlich individuell nutzbaren hin zu kollaborativen Lernumgebungen, in denen Lernende sich austauschen und gemeinsam an Artefakten arbeiten können. So kann die Durchführung des Realexperiments am Anfang mit dem zu untersuchenden Phänomen vertraut machen, welches dann im virtuellen Experiment im Detail untersucht werden kann. Seufert, S., Guggemos, J., & Sailer, M. (2021). Eine konzeptuelle Betrachtung von individueller Förderung im Unterricht. https://doi.org/10.14742/ajet.3907. Effekte mit Medien sind während des Medieneinsatzes zu beobachten und auf diesen Zeitraum beschränkt. Erstens handelt es sich bei TK und den darauf aufbauenden Wissensformen um ein schlecht definiertes Konstrukt mit unscharfen Grenzen zwischen den postulierten Wissenstypen. Diese müssen vielmehr in Abhängigkeit von Lernziel, kontextuellen Gegebenheiten, angestrebter Sozialform des Unterrichts und den jeweiligen Funktionen des Lehr-Lernangebots zu einer Choreographie des Unterrichts beitragen, wobei unterschiedliche Choreographien für das gleiche Medium denkbar sind (Oser und Baeriswyl 2001). Lernende könnten zum einen durch das unmittelbare Feedback in die Lage versetzt werden, ihren Lernprozess akkurater einzuschätzen und zu regulieren und damit bessere Selbstregulationsfähigkeiten erwerben, die sich auch in Lernsituationen ohne adaptives Lernsystem nachhaltig positiv auswirken. Alter und Geschlecht waren mit diesen Selbstwirksamkeitsüberzeugungen assoziiert, wobei weibliche und ältere Lehrpersonen angaben, über geringere Fähigkeiten bzw. Offen ist bislang die Frage, was genau diese höhere Prozessqualität bedingt und ob es einen Zusammenhang mit den Lernergebnissen der Schülerinnen und Schüler gibt. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22(2), 249–277. Computers and Education, 59(2), 423–435. Provided by the Springer Nature SharedIt content-sharing initiative, Over 10 million scientific documents at your fingertips, Not logged in Unsere Materialiensammlung "Medienpädagogik" klärt über die moderne Medienlandschaft auf und informiert über die Möglichkeiten, digitale Medien in die Bildungsarbeit einzubinden. Computers and Education, 157, 103967. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2020.103967. This research tradition has produced numerous findings. Computers and Education, 69, 504–506. Dieses Lernermodell wird mit dem Aufgabenmodell kontinuierlich abgeglichen, um Defizite im Wissensbestand zu identifizieren, die dann durch adaptives Feedback und Erklärungen adressiert werden. In Association for the Advancement of Computing in Education (AACE) (Hrsg. Perceived usefulness, perceived ease of use, and user acceptance of information technology. Ma, W., Adesope, O. O., Nesbit, J. C., & Liu, Q. Während der Zusammengang zwischen digitalisierungsbezogenem Wissen und Unterrichtsqualität empirisch noch nicht etabliert wurde, gibt es erste Untersuchungen, nach denen motivationale Kompetenzaspekte einen Einfluss auf die Qualität des Unterrichts haben. https://doi.org/10.1007/s11618-006-0165-2. Mayer, R. E. (2009). Helmke, A. Die größte Übereinstimmung von TEL-Forschung und Unterrichtsforschung ist bezogen auf Annahmen zur kognitiven Verarbeitung der Lernenden feststellbar. beim Lernen eingesetzt werden. B. durch die forschungsbasierte Entwicklung von Unterrichtskonzepten für die Nutzung von Simulationen im Unterricht. In D. J. Clandinin & J. Husu (Hrsg. 2021). Insbesondere erfüllen Realexperimente und virtuelle Experimente unterschiedliche didaktische Funktionen (z. Derzeit gibt es nur wenige Instrumente, die versuchen, tatsächliches digitalisierungsbezogenes Wissen von Lehrpersonen zu messen. Programmed instruction revisited. In einer zweiten Studie ergaben sich Zusammenhänge zwischen TPK mit dem pädagogischen Wissen der Teilnehmenden, aber nicht mit ihrem technologischen Wissen. Technische Innovationen haben dazu geführt, dass die Möglichkeiten der Gestaltung und Nutzung digitaler Lernumgebungen sich seitdem ständig erweitert haben – von rein symbolisch-abstrakten Darbietungsformen hin zu multimedialen, immersiven Angeboten (z. Diese Werte liegen über bzw. und Weise digitale Medien v.a. Doch gerade Personen mit viel professioneller Erfahrung haben typischerweise Schwierigkeiten, das Wissen zu verbalisieren, das Grundlage ihrer Leistungsfähigkeit ist. Schule während und nach der Corona-Pandemie (S. 117–135). 2017), können nicht nur den Wissenserwerb beeinflussen, sondern möglicherweise auch die Selbstregulationsfähigkeiten des Lernenden. The theory of affordances. ), „Langsam vermisse ich die Schule …“. B. Tablets), während andere eher allgemeiner Natur sind (z. Aus der TEL-Forschung sind zahlreiche Hinweise zur lernförderlichen Gestaltung digitaler Medien und teilweise auch konkrete Produkte hervorgegangen. Insbesondere ist immer noch offen, welche digitalisierungsbezogenen Unterrichtspraktiken zur einer höheren Unterrichtsqualität beitragen, die sich ihrerseits auf Lernprozesse und -ergebnisse der Schülerinnen und Schüler auswirkt und wie die Qualität medienbasierten Unterrichts durch die professionelle Kompetenz der Lehrpersonen mitbestimmt ist. Das Konzept der Orchestrierung (3.2) ermöglicht eine Verknüpfung der beiden Schwerpunkte, indem hervorgehoben wird, dass potenziell lernwirksame Funktionen von Medien vor allem dann zur Geltung kommen, wenn sie sinnvoll mit anderen Funktionen kombiniert werden. Zum Beispiel wäre es nach der integrativen Sichtweise in der Lehrerausbildung ausreichend, jede Basiskomponente zu lehren (d. h. TK zu bestehenden Curricula hinzuzufügen), während nach der transformativen Sichtweise TPACK explizit vermittelt werden muss (Petko 2020). Assessing technology integration: the RAT – replacement, amplification, and transformation – framework. Bandura, A. De Jong, T. et al. Ertmer, P. A., Ottenbreit-Leftwich, A. T., Sadik, O., Sendurur, E., & Sendurur, P. (2012). Effekte von Medien sind dagegen dadurch gekennzeichnet, dass sie auch dann noch zu beobachten sind, wenn das Medium nicht mehr verfügbar ist. https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2007.09.002. Die Qualität von Medienangeboten variiert sehr stark. For whom do tablets make a difference? In R. J. Sternberg & D. D. Preiss (Hrsg. Variability of teachers’ technology integration in the classroom: a matter of utility! https://doi.org/10.1016/j.compedu.2011.12.013. Bad Heilbrunn/Stuttgart: Klinkhardt/UTB. Institut für Politikwissenschaft, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena, Germany . B. die Möglichkeit zur Darstellung dynamischer Abläufe in einer Animation, die einen lernrelevanten kognitiven Prozess z. B. die Häufigkeit der Nutzung von Interaktionsmöglichkeiten in einer Animation) bzw. Aufl.). Katharina Scheiter. Jahrhundert darstellt, herrscht angesichts der Allgegenwärtigkeit des digitalen Wandels Konsens (vgl. Epistemological and methodological issues for the conceptualization, development, and assessment of ICT-TPCK: advances in technological pedagogical content knowledge (TPCK). Eine weitere von de Jong et al. Wie würden Sie "Lernen" erklären? Lernen und Lehren mit digitalen Medien: Eine Standortbestimmung, https://doi.org/10.1007/s11618-021-01047-y, Professionelle Kompetenzen von Lehrpersonen, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2008.07.006, https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2019.101300, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2021.104159, https://doi.org/10.1016/j.stueduc.2020.100936, https://doi.org/10.1037/0033-295X.84.2.191, https://doi.org/10.1007/s11618-006-0165-2, https://doi.org/10.1146/annurev-psych-113011-143823, https://doi.org/10.1016/0364-0213(92)90022-M, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2016.11.005, https://doi.org/10.1080/00461520.2014.965823, https://doi.org/10.1080/00461520802178466, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2013.04.013, https://doi.org/10.1007/s11618-018-0840-0, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2012.02.001, https://doi.org/10.1007/s10648-015-9348-9, https://doi.org/10.1016/j.ijer.2005.08.011, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2011.04.010, https://doi.org/10.1016/j.chb.2020.106672, https://doi.org/10.1007/s11528-016-0091-y, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2021.104147, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2020.103897, https://doi.org/10.1007/s12528-016-9120-2, https://doi.org/10.1080/02619768.2020.1809650, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2014.05.003, https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Entwurf_KMK-Strategie_Bildung_in_der_digitalen_Welt.pdf, https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2007.09.002, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2019.103645, https://doi.org/10.1007/s10956-012-9396-6, https://doi.org/10.1016/j.learninstruc.2008.11.001, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2011.12.013, https://www.learntechlib.org/primary/p/217445/, http://www.hippasus.com/rrpweblog/archives/2014/06/29/LearningTechnologySAMRModel.pdf, https://doi.org/10.1016/j.edurev.2019.03.001, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2017.04.012, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2020.103967, https://doi.org/10.1080/15391523.2009.10782544, https://doi.org/10.1016/j.chb.2020.106552, https://doi.org/10.1016/j.compedu.2013.04.014, https://doi.org/10.1007/s10648-016-9361-7, https://doi.org/10.1111/j.1365-2729.2012.00487.x, https://doi.org/10.1007/s42010-020-00088-2, http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2021.104147. https://doi.org/10.1007/s11423-020-09904. Journal of Research on Technology in Education, 42(2), 123–149. Im Beitrag wird der Stand der Forschung zum Einsatz digitaler Medien im Bildungskontext vor dem Hintergrund zweier Forschungsperspektiven beschrieben. Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“. Beispielsweise erlaubt sie es der Frage nachzugehen, inwieweit objektive Tests zur Erfassung digitalisierungsbezogenen Wissens aber auch diesbezügliche Selbsteinschätzungen valider werden, wenn sie auf – aus der TEL-Forschung bekannte – Affordanzen digitaler Medien bezogen sind. 2013). In Einklang mit Baumert und Kunter (2006) wird die professionelle Kompetenz von Lehrpersonen auch im Kontext medienbasierten Lehrens als Voraussetzung für die Bewältigung von berufsbezogenen Anforderungen verstanden, die sowohl kognitive (Wissen und Fertigkeiten) als auch evaluativ-affektive Aspekte (z. „Sie als Lehrer möchten Ihren Unterricht an die individuellen Lernbedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anpassen.

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